Briefwisseling Menno ter Braak - Joodsche Perscommissie voor Bijzondere Berichtgeving
Joodsche Perscommissie voor Bijzondere Berichtgeving
aan
Menno ter Braak
Amsterdam, 16 maart 1937
Amsterdam, 16 Maart 1937
Jan van Eyckstr. 14 I.
L.S.
Hieronder gelieve U aan te treffen afschrift van een stukje in de Hakenkreuzbanner van 14 Maart 1937, dat zich in het byzonder bezighoudt met het Comité van Waakzaamheid van anti-nationaalsocialistische intellectueelen, en de door dit Comité gepubliceerde brochures.
Wij bevelen dit stukje in Uw aandacht aan, en teekenen,
Hoogachtend,
JOODSCHE PERSCOMMISSIE VOOR BYZONDERE BERICHTGEVING
J.A. Coltof
Secr. Drs. J.A. Coltof
Uit de ‘HAKENKREUZBANNER’ van 14 Maart 1937.
In den Niederlanden hört die Stänkerei gegen den Nationalsozialismus nicht auf. Ein ‘Commité' van Werkzaamheid van Anti-Nationalisozialistische Intellektuellen’ hat eine neue Schriftenreihe herausgegeben, in der Deutschland bespuckt wird. Die Spitze hat natürlich Herr Professor Dr. Kohnstamm, der sich über ‘Die Weltanschauung des Nationalsozialismus’ in ferkelhafter Weise ausläszt. Das haben wir von den Juden nicht anders erwartet. Jude ist eben Jude! Dann aber kommen die holländischen Professoren Dr. Buytendijk, Dr. Bonger, Dr. Loonen und der Pastor Dr. Buskes, die sich alle als Verbreiter von Hetzschriften bereits produziert haben.
Wäre es nicht wirklich an der Zeit, dasz gegenüber diesem ‘Commité’ die niederländische Regierung auch etwas ‘werkzaamheid’ entfaltete und dem langsam widerwärtig gewordenen Zustande ein Ende setzt, dasz niederländische Staatsangehörige in der Oeffentlichkeit ein Nachbarland beschimpfen dürfen? Was würde die niederländische Regierung sagen, wenn sich in einem anderen Lande Gruppen von Professoren zusammentäten, um gegen gutes Geld Holland zu beschimpfen? Die niederländische Regierung würde mit Recht verlangen, dasz einem solchen schmutzigen Unfug ein Ende gesetzt wird. Nicht anderes fordern wir auch.
Origineel: Den Haag, Letterkundig Museum